Unsere beiden Motorräder

Unsere beiden Motorräder

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2011 fuhren wir bis nach Burgos eine, im Vergleich zu 2010, leicht veränderte Route und besuchten einige Orte ein zweites Mal. Meistens fuhren wir aber Orte an, die wir noch nicht kannten und machten, besonders abseits ausgetretener Touristenpfade, wieder jede Menge Entdeckungen. Das cantabrische Bergland und die Strecke entlang der Nordküste waren uns neu.
Interessenschwerpunkt war wieder die Geschichte der jeweiligen Orte, insbesondere dann wenn sie im Zusammenhang mit dem Templerorden standen. Der aktuellste Beitrag befindet sich immer oben, der Beginn der Reise ist also ganz "unten", weil er der älteste Eintrag ist.

Links sind dunkelgelb oder orange

Donnerstag, 7. Mai 2015

Tag 5.2 - Spektakuläre Landschaften

Gut gelaunt surften wir abwärts. Die Strecke war auch weiterhin ein fahrerisches Highlight und die Straße in Spanien wieder besser, als jenseits der Grenze.
Wir durchquerten den schönen Ort Ochagavia und tankten hier auch zum ersten Mal spanisches Benzin. Ab hier ging es immer entlang des Rio Salazar weiter bergab.

Und schließlich kommt man zu einer Stelle wo sich der Fluss einen tiefen Canyon gegraben hat und in den Felswänden Geier nisten. Es gibt hier eine Aussichtsplattform, von der man entlang der Schlucht schauen und die Vögel beim Kreisen zwischen den senkrechten Felswänden beobachten kann - ein echtes Naturschauspiel.

eine der Informationstafeln über die Foz de Arbayún



Geier im hinteren Teil der Schlucht (Foto vergrößern)






In Spanien war es gleich viel wärmer, als noch in Frankreich und so fuhren wir bei sommerlichen Temperaturen weiter nach Lumbier, wo man durch eine ähnliche Schlucht sogar laufen kann, indem man der ehemaligen Bahnlinie folgt.


entlang dem Rio Irati
zur Schneeschmelze geht es hier sicher wilder zu

der Weg führt durch einen ehemaligen Eisenbahntunnel
 und durch die komplette Schlucht hindurch

Die Geier kamen überraschend nahe





In dieser Schlucht holten wir uns fast einen Sonnenstich. Da kam so ein Stück Tunnel durch den Fels, in dem es an einer Stelle wirklich stockdunkel wird, wie gerufen als Abkühlung.

Ein großer Parkplatz mit Picknickmöglichkeiten und Trinkwasser an verschiedenen Stellen gaben einen Hinweis darauf, was hier in der Hauptsaison los ist. Mitte Mai jedoch war es kein Problem sich den Parkplatz im Schatten auszusuchen, alleine durch die Schlucht zu gehen und auch auf dem Picknickplatz war lediglich eine einzige Familie beim Essen. Auch das Parkwärterhäuschen war nicht besetzt und der Besuch war dadurch auch umsonst.
Allerdings war auch das Toilettenhäuschen zugeschlossen.
Ein Nachteil der Vorsaison: manche Annehmlichkeit gibt es nur zur Hauptsaison.



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