1946, kurz nach dem Ende des zweiten Weltkrieges und 800 Jahre nachdem Bernard von Clairvaux zum 2. Kreuzzug aufgerufen hatte, kam es zu einem Kreuzzug des Friedens.
Aus den USA, Kanada, Spanien, England, Belgien, Luxemburg, der Schweiz und Italien, sowie aus verschiedenen Regionen Frankreichs wurden 14 Kreuze von Pilgern nach Vezelay gebracht, als Zeichen für Frieden und Aussöhnung.
Deutschland war nicht zu dieser Prozession eingeladen, zu der am Ende 40 000 Teilnehmer kamen.
Jedoch luden Priester deutsche Kriegsgefangene ein, die bei der Vorbereitung geholfen hatten. Diese brachten das 15 Kreuz mit, das sie aus den Balken eines von Deutschen bombardierten Hauses gebaut hatten.
Es wurde als das Kreuz der Deutschen mit eingereiht und steht bis heute in der Basilika.
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