Unsere beiden Motorräder

Unsere beiden Motorräder

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2011 fuhren wir bis nach Burgos eine, im Vergleich zu 2010, leicht veränderte Route und besuchten einige Orte ein zweites Mal. Meistens fuhren wir aber Orte an, die wir noch nicht kannten und machten, besonders abseits ausgetretener Touristenpfade, wieder jede Menge Entdeckungen. Das cantabrische Bergland und die Strecke entlang der Nordküste waren uns neu.
Interessenschwerpunkt war wieder die Geschichte der jeweiligen Orte, insbesondere dann wenn sie im Zusammenhang mit dem Templerorden standen. Der aktuellste Beitrag befindet sich immer oben, der Beginn der Reise ist also ganz "unten", weil er der älteste Eintrag ist.

Links sind dunkelgelb oder orange

Sonntag, 17. Mai 2015

Tag 7.3 - wieder in einer Pilgerunterkunft

Normalerweise ist man, nach unserer Erfahrung, als Tourist und auch als Nichtpilger nicht so besonders gerne in reinen Pilgerherbergen gesehen. Manchmal ist es aber so, dass Schlafplätze sehr günstig an Pilger vermietet werden, auf dem gleichen Anwesen aber auch Unterkünfte für Touris sind
So eine Unterkunft ist "Amanecer en Campos", das aus einer Pilgerherberge (Albergue), zwei ländlichen Ferienhäusern und einem Landhotel mit 14 Zimmern besteht.
Poblacion de Campos, der Ort, wo man "Amanecer en Campos" findet, liegt nicht weit von Villalcazar de sirga entfernt, direkt am Jakobsweg.
Wir hatten von unterwegs dort per Telefon angefragt und Glück gehabt.

Die Begrüßung war auch zu vorgerückter Stunde ausgesprochen freundlich. Die Motorräder durften im Innenhof stehen, wo zwei Pilger auf einer Bank saßen, jeder mit einem Laptop auf dem Schoß.
Hier waren auch Fahrräder abgestellt worden und hier hing auch die Wäsche der Pilger auf dem Seil.






Unser Zimmer im Hotelteil war bestimmt nicht das komfortabelste, das man hier zu bieten hat, aber es war sauber und es gab sogar Fernsehen auf einem Flatscreen.









Wir bekamen dann sogar noch ein rustikales, warmes Essen, obwohl die gemischte Pilgergruppe im Speiseraum schon fertig war mit Essen und obwohl es doch schon sehr spät war, für Herbergsverhältnisse.

Es gab eine Brotsuppe mit Knoblauch und geräuchertem Paprika, spanische Kartoffeltortilla mit Salat, Joghurt und Obst und dazu Wasser und Rotwein und alles schmeckte richtig gut. Es war der krönende Abschluss für einen langen und ereignisreichen Tag.

Am nächsten Morgen waren alle schon ausgeflogen, als wir zum Frühstück kamen, das typisch für spanische Verhältnisse, also sehr spartanisch war: geröstetes Brot, Olivenöl und Kaffee und für die Touris dann noch Butter und Marmelade.
Wir waren trotzdem hochzufrieden und zahlten 18€ für das Essen vom Vorabend und 45€ für Übernachtung und Frühstück.







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