Unsere beiden Motorräder

Unsere beiden Motorräder

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2011 fuhren wir bis nach Burgos eine, im Vergleich zu 2010, leicht veränderte Route und besuchten einige Orte ein zweites Mal. Meistens fuhren wir aber Orte an, die wir noch nicht kannten und machten, besonders abseits ausgetretener Touristenpfade, wieder jede Menge Entdeckungen. Das cantabrische Bergland und die Strecke entlang der Nordküste waren uns neu.
Interessenschwerpunkt war wieder die Geschichte der jeweiligen Orte, insbesondere dann wenn sie im Zusammenhang mit dem Templerorden standen. Der aktuellste Beitrag befindet sich immer oben, der Beginn der Reise ist also ganz "unten", weil er der älteste Eintrag ist.

Links sind dunkelgelb oder orange

Montag, 4. Mai 2015

Tag 2.1 - Tonnerre ist einen Besuch wert

Die Besitzer unserer Pension haben wohl ein Schwäche für alles was Musik macht. So war unser Nachttisch ein altes Radio.


Die Wetterfahne 
antike Möbel im Zimmer

Ein Teil unserers Badezimmers

Am nächsten Morgen frühstückten wir im Erdgeschoß unserer Pension, in einer Mischung aus Spezialitätenhandlung, Antiquitätengeschäft und Aufenthaltsraum. Vermutlich standen der Stuhl auf dem ich saß, genauso zum Verkauf, wie der Tisch und ein Teil der Dekogegenstände um uns herum. 
Auch hier Grammophone in jeder Ausführung.




Einer der beiden Pensionswirte, versorgte uns mit einem reichhaltigen Frühstück, druckte uns noch einen Infotext über die Fosse Dionne aus und verkaufte uns auch noch Bonbons und Ansichtskarten.
Wir bezahlten, sehr zufrieden, 68,60 incl. Frühstück.

Info zur Fosse Dionne
Der Ausgang mit Ladenfront im Durchgang zur Straße, verschwindet nachts hinter einem riesigen Tor


Unsere Motorräder waren über Nacht sicher auf einem abgeschlossen Parkplatz gestanden. Nun beluden wir sie wieder und fuhren in die Innenstadt, wo es nun wesentlich lebhafter zuging, als noch am Abend vorher.
Das "Bureau de Tourisme" befindet sich im historischen Hospital. Dort bekamen wir auch die Eintrittskarten. Für 4,50 EUR kann man sich den ehemaligen Krankensaal ansehen, der gleichzeitig Kirchenraum war und das angegliederte Museum besichtigen, das sich mit der Geschichte des "Hotel Dieu" beschäftigt und der Geschichte der Krankenpflege.

Für Kinder ist das Museum für Krankenpflege weniger gut geeignet.


erbaut 1293 - 1295, Tonnengewölbe konstruiert wie ein umgekehrter Schiffsrumpf



Die erstaunliche Dachkonstruktion mit den durchgehenden Eichenbalken hat sich in 700 Jahren nicht gesenkt.



Das Grabmal der Stifterin, Margarete von Burgund, von 1826 

Figurengruppe "Grablegung" aus dem 15. Jhrdt



Doch nicht nur das Innere ist einen Besuch wert. Wir versäumten nicht, das Hospital ein mal zu umrunden. Das tief reichende riesige Dach, das früher aus bunten Ziegeln wie in Beaune bestanden hatte, ist schon sehr beeindruckend.
Neben dem Hospital hat man außerdem nach mittelalterlichem Vorbild einen Garten mit Heilpflanzen angelegt.
Darinnen wieder eine Statue der Margarete von Burgund.





Ausführlicher Text zum "Hotel Dieu", rechts in den Seiten.



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