Immerhin fanden wir dieses mal den Ort L'hopital d'Orion, eine historische Station auf dem Jakobsweg, die wir 2010 verpasst hatten.
Dort gibt es eine Kirche aus dem 12./13.Jhrdt und eine Statue, die einen typischen, mittelalterlichen Pilger zeigt. In früheren Zeiten gab es hier auch ein Hospital
Als wir dort ankamen wurde gerade der Weg an der Kirche vorbei erneuert.
Navarrenx hätte eigentlich auf unserem Plan gestanden, falls wir genug Zeit übrig gehabt hätten, aber wir ließen es links liegen.
An diesem Tag aßen wir im McDonalds, den wir erst beim zweiten Anlauf und auch nur mit Navi fanden. Irgendwie war zu diesem Zeitpunkt die Luft draußen, das Fahren nervig und teilweise auch anstrengend.
Erst als auf den Hinweisschildern spanische Städte auftauchten wie Pamplona oder Saragossa und die Berge der Pyrenäen in greifbare Nähe rückten, atmeten wir durch.
Am Abend dann kamen wir müde, aber wohlbehalten in Les Fontaines d'Escot an, einem Chateau aus dem 17 Jhrdt. . Hier vermietete man preiswerte oder aber etwas teurere Zimmer, hauptsächlich an Pilger, Fahrradfahrer, Angler und Wanderer. Im Sommer machen auch Familien hier Ferien.
Wir hatten ein einfaches Zimmer gebucht, bei dem sich Waschbecken und Dusche hinter einer wohl später zusätzlich eingezogenen Wand befanden.
Auf einem späteren Streifzug durch einen Teil des Gebäudes, entdeckte ich auch Zimmer mit wesentlich mehr Platz und Komfort und manches, wie neue Badezimmer, schien gerade am Entstehen zu sein.
Flur |
Weil wir zum Essen gehen wieder hätten fahren müssen, buchten wir kurzerhand ein Dinner, das wir zusammen mit den übrigen beiden Gästen (2 französische Fahrradfahrer) in der großen Halle einnahmen.
Dort durften übrigens kurioserweise auch die Motorräder stehen. Vielleicht deshalb weil der Herr des Hauses selbst Biker ist und ihm die beiden Maschinen gut gefielen ?
Und obwohl die Dame des Hauses Engländerin ist und man diesen ja nachsagt, sie könnten nicht kochen war das Essen reichlich und sehr gut.
Nach einer indisch angehauchten Linsensuppe mit Gemüse gab es Fleisch mit Sonnenweizen und danach noch ein Trifle aus Himbeeren, Biscuit und Pudding.
Unglaublich lästig waren in Les Fontaines die vielen Fliegen, obwohl eigentlich nur ein Wachpony in der Nähe des Hauses ahnungslose Gäste erschreckte und nicht etwa eine ganze Rinderherde hinterm Haus graste.
Mit diesem Vierbeiner machten wir Bekanntschaft, als wir hinunter zum Flüsschen Aspe liefen, in der Hoffnung einen Weg zu den heißen Mineralquellen hier zu finden, die Anlass für den Bau von Les Fontaines waren.
Dazu mehr in den Extraseiten s. rechts.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen